Nachhilfe ist in vielen Familien keine Seltenheit mehr. Sei es aufgrund von schlechten Noten in Problemfächern, krankheitsbedingte Unterrichtsausfälle, allgemeine Probleme in unserem Bildungssystem oder die immer voller werdenden Klassenräume. Eltern haben eine Vielzahl an Angeboten zur Auswahl, wenn es um die Wahl der passenden Nachhilfe geht. Doch welche Option ist die Bessere? Wir vergleichen nachfolgend den Online- mit dem Präsenzunterricht und verraten Ihnen, welche Form welche Vorteile mit sich bringt.
Nachhilfe: Diese Angebotsformen gibt es
Wenn Sie sich für Nachhilfeunterricht entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen zwei Formaten: Offline und Online. Wir stellen Ihnen die drei bekanntesten Varianten vor.
Nachhilfeinstitute
Nachhilfeinstitute bieten vorrangig Gruppenunterricht mit drei bis fünf Schülern an. Dies führt gegebenenfalls dazu, dass Schüler unterschiedlicher Klassenstufen gleichzeitig unterrichtet werden. Diese Kleingruppe wird durch einen Nachhilfelehrer betreut und angeleitet. Dabei folgt der Unterricht ähnlich wie in der Schule einem vordefinierten Lehrplan. Eine Nachhilfestunde orientiert sich in den meisten Nachhilfeinstituten an einer Schulstunde von 45 Minuten Unterricht.
Bezüglich der Kosten für Nachhilfe in einem Institut kommt es auf unterschiedliche Faktoren an - z.B. der Standort, wie oft in der Woche Nachhilfe benötigt wird und wie lang die Vertragslaufzeit ist. Normal sind um die 100 € pro Monat, wenn Ihr Kind zweimal die Woche Nachhilfe in Anspruch nimmt.
Lernen mit einem Privatlehrer
Möchte Ihr Kind nicht in einer Gruppe lernen, können Sie sich auch für einen Privatlehrer entscheiden. Empfehlenswert ist der Einzelunterricht, wenn Ihr Kind sich in größeren Gruppen nicht wohl fühlt oder generell einen größeren Betreuungsbedarf durch den Tutor hat. Die Durchführung der Nachhilfe kann auf zwei Weisen erfolgen: Entweder kommt der Privatlehrer zu Ihnen nach Hause oder das Kind muss zu dem Lehrer fahren. Sollte ersteres der Fall sein, klären Sie mit dem Tutor, ob eventuelle Fahrtkosten schon im Stundenpreis inbegriffen sind oder ob diese von Ihnen zusätzlich getragen werden müssen.
Tipp: Sehen Sie sich hier unseren ausführlichen Vergleich zum Thema Einzel- vs. Gruppenunterricht an!
Die Kosten für den Nachhilfeunterricht liegen hier je nach Ausbildung und Qualifikation bei 12 € pro Stunde aufwärts. Im Gegensatz zu den Nachhilfeinstituten geben Privatlehrer allerdings wirklich eine volle Stunde Nachhilfeunterricht, sodass das Lernen mit einem Privatlehrer unter Umständen günstiger sein kann, als Unterricht in einem Institut.
Online-Nachhilfe
In Zeiten, in denen digitale Geräte aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken sind, kann Ihr Kind auch problemlos Online-Nachhilfe erhalten. Das Angebot von Online-Nachhilfe ist dabei so vielfältig wie das Internet selbst und reicht von Lernvideos bis hin zu individueller Nachhilfe mit einem Privatlehrer über Zoom & Co.
Online-Unterricht ist zwar etwas kostspieliger, dafür aber die flexibelste Variante. Die Kosten gehen meistens ab 18 € pro Stunde los. Die Tutoren müssen bei den meisten Anbietern zudem ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen, sodass Ihr Kind wirklich qualitativ hochwertige Nachhilfe erhält. Jedoch kommt es wie bei den meisten Anbietern auch auf die Vertragslaufzeit an. Achten Sie bei der Wahl des Online-Nachhilfe-Anbieters zudem auf die Dauer der Nachhilfestunde. Die meisten Nachhilfeinstitute sind infolge der Corona-Pandemie ebenfalls auf Online-Nachhilfe umgestiegen, bieten jedoch nach wie vor nur 45-Minuten-Einheiten an. Schauen Sie sich daher möglichst genau auf der Website des Anbieters um.
Bei bei bidi dagegen beträgt eine Unterrichtsstunde 60 Minuten. Durch unsere unterschiedlichen Stundenpakete haben Sie zudem keine Vertragslaufzeit und können die Anzahl der Nachhilfestunden ganz an den persönlichen Bedarf Ihres Kindes anpassen.
Online vs. Offline: Welche Nachhilfe-Form hat welche Vorteile
Nachhilfeinstitut
- für Schüler, die nicht gerne alleine lernen
- schnellerer Aufbau einer persönlichen Bindung zum Tutor
- geringere Gefahr der Ablenkung durch das Internet
- Stärkung der sozialen Kompetenz
- kostengünstigste Variante
Privatlehrer
- für Schüler, die sich einer Gruppe nicht wohlfühlen
- persönlichere Betreuung
- flexiblere Vertragsgestaltungen
- i.d.R. keine Mindestvertragslaufzeiten
- meistens eine volle Stunde Nachhilfe statt 45 Minuten
Online Nachhilfe
- zeit- und ortsunabhängige Förderung und damit größte Flexibilität
- individueller 1:1-Unterricht
- größere Auswahlmöglichkeiten an Tutoren
- i.d.R. zertifizierte Tutoren
- erleichterter Informationsaustausch
- Umgang mit digitalen Medien erlernen
Fazit
Als Eltern haben Sie die Qual der Wahl, wenn es um das Thema Nachhilfe geht: Einzel- vs. Gruppenunterricht, Online- vs. Offline Nachhilfe. Welche Form die bessere Wahl ist, lässt sich pauschal nicht sagen, da es auf Ihre individuelle Familiensituation sowie den Lernstand und die Persönlichkeit Ihres Kindes ankommt.
Egal, ob Sie sich letztlich für Online oder Offline Nachhilfe entscheiden, achten Sie auf möglichst flexible Vertragsregelungen. Außerdem ist es wichtig, dass die Chemie zwischen Ihrem Kind und dem Tutor stimmt. Nur so kann Ihr Kind erfolgreich lernen und die Motivation behalten. In diesem Blogbeitrag haben wir Ihnen außerdem aufgezeigt, welche Eigenschaften Sie bei der Wahl des Nachhilfelehrers noch beachten sollten. Wir von bidi bieten Ihnen übrigens eine kostenlose Probestunde an, in der Sie sich davon überzeugen können, dass Sie den passenden Tutor gefunden haben.
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