Das Jahresendzeugnis ist da, ist aber nicht so ausgefallen, wie gewünscht oder erwartet? Vielleicht wurde Ihr Kind gerade so in die nächste Klassenstufe versetzt? Jetzt ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und das neue Schuljahr richtig zu planen, damit ihr Kind auch weiterhin nicht versetzungsgefährdet ist. Wir zeigen Ihnen, wie Sie und Ihr Kind das neue Schuljahr meistern und die gesetzten Notenziele erreichen.
Status quo herausfinden - wo steht Ihr Kind?
Bevor Sie anfangen, das neue Schuljahr zu planen, müssen sie den aktuellen Stand Ihres Kindes herausfinden und eine ehrliche Bilanz ziehen. Denn nur, wenn Sie Stärken und vor allem Schwächen Ihres Kindes kennen, kann das neue Schuljahr gelingen. Das letzten Zeugnisse sind ein guter Anlaufpunkt dafür.
Was fällt Ihrem Kind leicht, was nicht?
Unabhängig von den Noten Ihres Kindes - finden Sie heraus, was Ihrem Kind leicht fällt und wo Probleme liegen. Im Unterricht kommt es gut mit, aber in der Prüfung versteht es plötzlich nichts mehr? Fühlt es sich überfordert, wenn in der Klassenarbeit eine ausführliche Erklärung gefordert wird oder etwas auf den Punkt gebracht werden soll? Bereits diese Einsichten helfen, Probleme zu identifizieren und die richtigen Lösungsansätze zu finden.
Analyse der Fächer
Gehen Sie mit Ihrem Kind Schulfach für Schulfach durch und besprechen Sie, wie die letzten Schuljahre in dem betreffen Fach verlaufen ist. Hat Ihr Kind wirklich Probleme mit dem Stoff, oder einfach “nur” das Falsche gelernt? Wir empfehlen, sich hier wirklich mindestens die letzten drei Schuljahre und Zeugnisse anzusehen, denn wenn die Leistungen Ihres Kind im Verlauf der Schulzeit stetig abgefallen sind, deutet das auf Wissenslücken hin. Schwanken die Noten Ihres Kindes dagegen, kann auch ein Motivationsproblem vorliegen.
Bei dieser umfangreichen Analyse finden Sie auch heraus, in welchen Fächern die Noten wirklich auf der Kippe stehen. Wichtig: Setzen Sie Prioritäten. Nicht alle Noten lassen sich gleichzeitig ausgleichen. Konzentrieren Sie sich mit Ihrem Kind auf die Fächer, die unbedingt besser werden müssen. Vor allem, wenn Probleme in den Hauptfächern Mathe, Deutsch oder Englisch bestehen sollten, sollte hier ein Fokus gesetzt werden.
Realistische Ziele setzen und einen Vertrag schließen
Überlegen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind Ziele, die es im kommenden Schuljahr erreichen möchte. Seien Sie dabei aber realistisch. Steht ihr Kind in einem Fach mit der Note 5 da, wir es sich nicht innerhalb von einem Jahr zum Einser-Schüler entwickeln. Ein Ziel kann z. B. sein, sich in dem Fach um eine Note zu verbessern oder in den kommenden Klassenarbeiten nicht schlechter als 4 zu sein.
Tipp: Am meisten motiviert uns Menschen ein Ziel, wenn es zwar mit ein bisschen Anstrengung verbunden, aber dennoch zu erreichen ist. Stellen Sie Ihrem Kind die Frage, zu wie viel Prozent es sich sicher ist, die gesetzten Ziele zu erreichen. Liegt die Antwort Ihres Kindes unter 75 % ist das Ziel zu schwer gesteckt, liegt Antwort dagegen über 95 % ist es viel zu leicht.
Schließen Sie außerdem mit Ihrem Kind einen Lernvertrag, in dem Sie diese Ziele festhalten. Vereinbaren Sie zudem eine Belohnung, die Ihr Kind bekommt, wenn es diese Ziele erreicht. Das hilft Ihrem Kind auch dabei, die nötige Motivation zu finden und am Ball zu bleiben. Ein Beispiel für einen Lernvertrag können Sie sich hier herunterladen.
Die passende Nachhilfe finden
Die Lehrpläne bauen logisch aufeinander auf. Kann Ihr Kind sich schon nicht mehr an die Inhalte aus dem vergangenen Schuljahr erinnern oder hatte dort bereits Verständnisprobleme, steht das neue Schuljahr unter keinem guten Stern. Hier gilt es die Lücken zu schließen und professionelle Nachhilfe in Anspruch zu nehmen. Werden diese Lücken nicht gezielt aufgearbeitet, steigen Schüler im Unterricht gedanklich aus, verlieren die Motivation und es wird noch schwieriger, die Grundlagen aufzuholen. Qualifizierter Nachhilfeunterricht knüpft an diesem Punkt an, der neben der Aufarbeitung des Stoffes auch die Versetzungsgefährdung verhindern kann. Wie Sie die passende Nachhilfe haben wir Ihnen bereits hier einmal gezeigt. Zudem gibt sollten Sie auf einige Eigenschaften achten, um den passenden Nachhilfelehrer zu finden.
Warum Nachhilfe sinnvoll ist, lässt sich auch anhand der Demotivationsspirale erklären:
- Verlauf dunkelblau (ohne Nachhilfe): Ihr Kind wird den Anforderungen in mindestens einem Schulfach nicht mehr gerecht (a), die Motivation sinkt (b) und es steigt im Unterricht gedanklich immer mehr aus (c). Dies hat zur Folge, dass die Wissenslücken sich vergrößern (d), die Leistungen und Noten dadurch schlechter werden (e), was wiederum erneut negativen Einfluss auf die Motivation nimmt (f).
- Verlauf türkis (mit Nachhilfe): Haben Sie sich für professionelle Nachhilfe entschieden, wird an all diesen Punkten angesetzt. Die vorhandenen Wissenslücken werden geschlossen (g), was wiederum das Selbstbild des Kindes fördert und verbessert (h). Zudem verschafft Nachhilfe zusätzliche Lernzeit (i), hilft dabei, die Lerntechniken zu verbessern (j) und bietet damit die Grundlagen für ein selbstgesteuertes Lernen (k).
Bei bidi setzen wir auf Online-Nachhilfe, damit Ihr Kind flexibel lernen kann. In einer kostenlosen Probestunde können Sie sich davon überzeugen, dass Sie bei uns den passenden Tutor gefunden haben, mit dem Ihr Kind zukünftig lernen kann. Probieren Sie es direkt aus!
Unterstützen Sie Ihr Kind beim Lernen Zuhause
Damit das neue Schuljahr für Ihr Kind erfolgreich wird und die gesetzten Ziele auch wirklich erreicht werden, können Sie Ihr Kind auch Zuhause mit diesen drei Tipps unterstützen:
- Struktur geben. Ihr Kind muss sich nicht sofort, wenn es von der Schule kommt, an die Hausaufgaben setzen oder lernen. Wichtig ist aber, dass das Lernen in den Alltag integriert ist. Egal ob Ihr Kind erst eine Runde mit den Freunden spielen geht, Sport treibt oder sich erst nach dem Abendessen an die Hausaufgaben setzt - wenn einmal klar ist, wann die schulische Arbeit gemacht werden muss, fällt es Ihrem Kind leichter sich aufzuraffen und muss nicht mehr jeden Tag mit sich selbst und der Motivation kämpfen.
- Schaffung einer positiven Lernkultur. Das Lernen sollte für Ihr Kind, nicht als Strafe verstanden werden. Unterstützen Sie Ihr Kind, indem Sie ihm signalisieren, dass auch die Bemühungen und auch jeder noch so kleine Fortschritt wichtig ist.
- Erstellen Sie einen Zeitplan. Für die Zielerreichung ist es erforderlich, dass Sie mit Ihrem Kind einen konkreten Zeitplan mit Zwischenzielen aufstellen. Bis wann muss welcher Stoff bei Ihrem Kind sitzen? Überprüfen Sie diesen Zeitplan und die Zwischenziele monatlich, um herauszufinden, ob die Planung noch aktuell ist, die Prioritäten immer noch richtig gesetzt sind und ob Ihr Kind konzentriert lernt. Auch ein Lernplan kann dabei helfen, alles im Blick zu behalten.
Das bidi-Team wünscht ein erfolgreiches neues Schuljahr!
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